ADAC Kindersitztest: Überwiegend empfehlenswert Nur eines von 20 Modellen „mangelhaft“ Hersteller bessern nach

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Der ADAC hat 20 Kindersitze in allen Größen auf Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt getestet. Das Ergebnis: Elf der untersuchten Sitze erreichen das ADAC Urteil „gut“, acht Modelle erhalten ein „befriedigend“. Wegen zu hoher Schadstoffbelastung wird ein Sitz als „mangelhaft“ eingestuft und fällt durch.

Im Bezugsstoff der Babyschale „Jané Koos i-Size R1 + iPlatform Comfy“ fanden die ADAC Tester Naphthalin und das Flammschutzmittel TCPP, die beide im Verdacht stehen, krebserregend zu wirken. Der ADAC rät vom Kauf dieses Sitzes ab.

Die anderen 19 Modelle jedoch übertreffen die gesetzlichen Vorschriften zum Teil deutlich. Sie sind daher empfehlenswert oder sogar sehr empfehlenswert. Spitzenreiter ist der „Bugaboo Turtle Air + Turtle Air Wingbase“, eine sehr sichere Babyschale mit Isofix-Basis, auf der sich der Sitz einfach und stabil montieren lässt. In der Kategorie Kleinkinder heißt der Sieger „Swandoo Curie“, für größere Kinder ist der „Britax Römer Kidfix i-Size“ der beste Sitz.

ADAC Kindersitztests

Die ADAC Kindersitztests, die zweimal jährlich veröffentlicht werden, zeigen Wirkung: Zwei Hersteller haben auf schlechte Beurteilungen in vergangenen Tests reagiert und ihre Produkte überarbeitet. Die aktuelle Untersuchung bestätigt die Verbesserungen: Die Babyschale „Chicco Kiros i-Size“ hat bei Crashversuchen im Frühjahr 2021 von seiner Isofix-Station „Kiros i-Size Base“ gelöst. Das Nachfolgemodell „Chicco Kiros Evo i-Size + Kiros Evo i-Size Base“ besteht den Verbraucherschutztest und bietet dem Kind nun einen guten Schutz beim Unfall. Und im Bezugsstoff des im Frühjahr 2022 getesteten „Lionelo Antoon RWF“ wurden die Flammschutzmittel TDCP und TCPP gefunden. Das jetzt getestete Nachfolgemodell „Lionelo Antoon Plus“ ist nicht mit Schadstoffen belastet.

Die Hersteller bieten kostenlosen Austausch des „Chicco Kiros i-Size + Kiros i-Size Base“ bzw. des Bezugsstoffes vom „Lionelo Antoon RWF“ an.

Vor dem Kauf eines Kindersitzes sollten sich Eltern über das Angebot informieren, dabei helfen die Ergebnisse der ADAC Kindersitztests. Die Ergebnisse seit 2020 sind direkt mit den aktuellen Ergebnissen vergleichbar, alle seit 2015 sehr gut, gut und befriedigend bewerteten Sitze können immer noch empfohlen werden. Der ADAC empfiehlt zusätzlich, sich in einem Fachgeschäft beraten zu lassen, denn Bedienungsfehler können die Schutzwirkung des Kindersitzes beim Unfall erheblich reduzieren. Wichtig ist, das eigene Fahrzeug und das Kind mit zum Geschäft zu nehmen, um die in Frage kommenden Produkte vor dem Kauf selbst auszuprobieren.

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Simulierter Frontalaufprall im ADAC Kindersitztest. / Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/7849 / Die Verwendung dieses Bildes für redaktionelle Zwecke ist unter Beachtung aller mitgeteilten Nutzungsbedingungen zulässig und dann auch honorarfrei. Veröffentlichung ausschließlich mit Bildrechte-Hinweis.Bildrechte:ADAC Fotograf: ADAC/Test- und Technikzentrum

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