Endlich kann das rollende Oldtimermuseum der PAUL PIETSCH CLASSIC wieder öffnen

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Stuttgart (ots) Am kommenden Wochenende ist es wieder soweit: Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause findet am 27. und 28. Mai 2022 die 9. PAUL PIETSCH CLASSIC mit Start und Ziel in Offenburg statt. Mit dieser Rallye für klassische Autos bis Baujahr 2002 erinnert die Motor Presse Stuttgart an ihren Gründerverleger, den aus dem Schwarzwald stammenden Rennfahrer Paul Pietsch (1911 bis 2012).

Zum Comeback ist das rollende Museum so umfangreich bestückt wie nie zuvor: Es starten insgesamt über 120 klassischen Autos aus sieben Jahrzehnten Automobilgeschichte. Der älteste Wagen stammt aus dem Baujahr 1934: Es ist ein MG Magnette NA Open Tourer, ein liebevoll restaurierter, offener und leichter britischer Sportwagen.

Neu ist in diesem Jahr, dass der CO2-Fußabdruck der PAUL PIETSCH CLASSIC kompensiert wird. Dabei arbeitet die Motor Presse Stuttgart mit der erfahrenen und anerkannten Organisation Wilderness International zusammen, die neben weiteren Projekten den Erhalt von Bestandsregenwald im Amazonasgebiet von Peru sichert. Die Kompensation erfolgt durch eine Wildpatenschaft für einen genau bestimmten Teil des Naturschutzgebiets.

Das erste Auto wird am Freitag, den 27. Mai um 9 Uhr an der Alten Reithalle (Kulturforum) starten. Mit der Startnummer 1 öffnen traditionell Paul Pietschs Tochter Dr. Patricia Scholten und sein Sohn Peter-Paul Pietsch das rollende Museum. Die Geschwister bestreiten die zweitägige Klassikerrallye erstmals mit einem Veritas RS aus dem Baujahr 1947. Mit einem solchen offenen Sportwagen feierte ihr Vater 1950 die Deutsche Meisterschaft. Mit dem silberfarbenen Veritas führen die Beiden das Feld an.

Weitere prominente Teilnehmer sind Christian Geistdörfer, als Stammbeifahrer von Walter Röhrl zweifacher Rallyeweltmeister, Mario Ketterer, als Rennfahrer der Bergkönig vom Schauinsland, und Joachim Winkelhock, Le-Mans-Sieger und erfolgreicher Tourenwagen-Pilot. Er fährt einen Opel Kadett C GT/E (Baujahr 1977) aus der Opel-Werkssammlung.

Bei der Klassikerrallye geht es für die Teilnehmer nicht um die Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten. Die Teams sollen vielmehr während der Fahrt die Landschaft des Schwarzwalds kennenlernen und genießen, die der aus Neustadt am Titisee stammende Paul Pietsch so liebte. Passend dazu gehört die PAUL PIETSCH CLASSIC in diesem Jahr zum Rahmenprogramm der Heimattage Baden-Württemberg in Offenburg.

Stammgast der PAUL PIETSCH CLASSIC ist der aus dem SWR-Fernsehen bekannte Kleinbus „Willi“, ein Mercedes-Benz O319 aus dem Baujahr 1963. Der Mercedes-Bus wird von Deutschlands schnellstem Hotelier Dominic Müller vom Hotel Ritter aus Durbach gefahren. Der Oldtimerbus war seit 2013 bei jeder Veranstaltung dabei.

Auf der ersten Etappe führt die Route für „Willi“ und seine klassischen Mitstreiter von Offenburg mit einer ersten Wertungsprüfung auf dem Gelände der Hochschule weiter Richtung Strohbach und Simonswald. Zur Mittagspause werden die Autos ab etwa 12.20 Uhr in Schramberg erwartet, wo das rollende Museum im Bereich um den Bärensaal zu bestaunen ist. Über Fischerbach und Durbach zurück zum Tagesziel auf dem Marktplatz in Offenburg.

Von dort führt die Route am Samstag, den 28. Mai 2022 ab 8 Uhr an der Alten Reithalle über Kappelrodeck und die Max Grundig Klinik auf der Bühler Höhe zur Mittagspause an der Galopprennbahn in Iffezheim. Über Michelbach und Obersasbach geht es zurück nach Offenburg, dem Dreh- und Angelpunkt der PAUL PIETSCH CLASSIC. Auf dem Marktplatz im Zentrum werden die ersten Autos gegen 15.00 Uhr nach einer Gesamtdistanz von 500 Kilometern im Ziel erwartet.

Weiteres Bildmaterial und die Teilnehmerliste finden Sie unter: motorpresse.de/presse/news/PPC

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